Color Chaos
Welches Motiv auf den ausliegenden Karten hat die meisten Tupfer in der gewürfelten Farbe?
Für „Color Chaos“ benötigt man ein wachsames Auge und starke Nerven. Wer zuerst fünf Bildkarten erobert, gewinnt. Doch wie erhält man eine der insgesamt 24 beidseitig bedruckten Bildkarten?
Zunächst werden 6 davon in einem Kreis in der Tischmitte ausgelegt. Auf jeder Bildkarte sind unterschiedlich viele Flächen in den Farben Rot, Blau, Grün und Gelb angemalt. Nun wird mit dem vierseitigen Würfelstab gewürfelt. Ist das Ergebnis beispielsweise blau, suchen alle Mitspielenden gleichzeitig jenes Bild, auf dem die meisten blauen Flächen zu sehen sind. Ist es die Karte, die ein erfrischendes Bad im Planschbecken zeigt oder vielleicht die mit dem Ausflug in den Tiergarten? Wer glaubt, die richtige Karte entdeckt zu haben, stellt schnell seine Spielfigur darauf. Damit ist sie besetzt und für die anderen stehen jetzt nur noch fünf Karten zur Wahl. Haben alle ihre Spielfigur gesetzt, kommt der Rotfilter-Chip zum Einsatz. Er wird auf die farblich passende Ecke der ausgewählten Karten gelegt und so die Lösung ermittelt. Wer richtig getippt hat, erhält die Karte als Siegpunkt. Nun wird der Kreis in der Tischmitte wieder auf sechs Karten aufgefüllt, die ausliegenden Karten umgedreht und die nächste Runde beginnt.
Neben dem Basisspiel lässt sich „Color Chaos“ in vier weiteren Varianten spielen. Dabei erhöht sich der Schwierigkeitsgrad mit nur kleinen Änderungen bzw. Ergänzungen der Spielregel. So kann etwa anstatt nach den meisten Flächen in der gewürfelten Farbe nach der Karte mit den wenigsten gesucht werden. Oder es wird mit dem Farb- und dem „Plus-Minus-Würfel“ gleichzeitig gewürfelt. Letzterer gibt an, ob nach Karten mit den meisten (Plus) oder wenigsten (Minus) Flächen in der gewürfelten Farbe gesucht werden soll. Das erfordert Umdenken in jeder Runde.
Eine einfache Methode, um das Spiel herausfordernder zu machen, ist die Anzahl der ausliegenden Karten zu erhöhen. Je mehr Karten, desto schwieriger. „Color Chaos“ kann aber auch alleine gespielt werden. In der Solo-Variante geht es darum, so viele Karten wie möglich nacheinander fehlerfrei zu erobern.